Regina und Dieter haben die schöne Geschichte geschrieben über ihren Aufenthalt
mit vista verde tours auf den kapverdischen Inseln
"Wir haben es erneut genossen.
Gerne kommen wir wieder."
Regina und Dieter bereisten den Archipel im November 2023 zum zweiten Mal und besuchten diesmal
die Inseln Santiago, Maio und São Nicolau.
Ihre lebendig geschilderten Erlebnisse und Eindrücke ihrer Reise spiegeln den Zauber der Inseln wider.
Herzlichen Dank liebe Regina und lieber Dieter für Eure wunderbaren Zeilen.
Es sind noch keine 3 Wochen her, seit wir unsere Kapverden Ferien beendet haben. Wir reden nach wie vor sehr oft über die schöne Zeit. Alles hat auch dieses Mal super geklappt, alle Transfers haben gepasst. Die Guides waren allesamt genial. Sie haben uns einen nachhaltigen Einblick in die enormen Anstrengungen gegeben, welche das Land vorwärts bringen sollen. Lass mich aber alles von Anfang an erzählen, so vergesse ich vielleicht weniger ...
SANTIAGO
In Praia kurz vor Mitternacht gelandet, den Koffer geholt und der Fahrer war auch schon am Warten. Fahrt direkt ins "Salav Guesthouse", auch da wartete der gute Mann am Empfang schon auf uns und wir konnten einchecken.
Im gemütlichen Zimmer ließen wir alles stehen und liegen um gleich einzuschlafen. Am anderen Morgen gab es ein leckeres Frühstück und so waren wir bereit Praia wieder zu erkunden. Vieles ist neu, aber der alte Teil auf dem Plateau hat nach wie vor denselben Charme. Auch konnten wir erfahren, dass das Casino auf der Insel nicht gebaut wird. Ob Fluch oder Segen wissen wir nicht. Der Besuch beim Leucht-Turm durfte auch nicht fehlen.
Georges, der Leuchtturm-Wärter hat sofort gewusst, dass wir aus der Schweiz sind. Ich vermute mal er hat uns wieder erkannt ... Neu für uns war auch das Restaurant "Linha d'Água" am kleinen Strand "Prainha Beach" nördlich des bekannten Strandes "Quebra Canela". Alles passt wunderbar und befeuert die Vorfreude auf das was noch alles kommt.
MAIO
Am Dienstag um 05:15h werden wir pünktlich vom Fahrer abgeholt um die Reise zur Insel Maio anzutreten. Einchecken am Flughafen, auf Kaffee warten und schon können wir einsteigen. Sieben Minuten Flug und wir landen im "Aeródromo do Maio".
Auch hier wartet der Fahrer bereits auf uns und bringt uns ins "Stella Maris". Was für eine grandiose Anlage hier in "Vila do Maio (Porto Inglez)". Eine gute Haus-Fee erwartete uns bereits und das Morgenessen wird auch schon serviert.
Für uns war die Herzlichkeit des Empfangs zum Genießen. Dies blieb dann auch die ganze Zeit so.
Aus genau diesem Grund kommen wir ja auch gerne in dieses Land.
Unser Appartement war schlicht und ergreifend umwerfend. So etwas haben wir nicht erwartet. Dazu kommt auch noch der paradiesische Salzwasser "Infinity Pool" mit Blick auf den Atlantik.
Den zur Anlage gehörenden Sandstrand haben wir auch genießen können.
In der Ortschaft gibt es ein vielfältiges Angebot an Gastro-Betrieben. Am Strand gibt es zudem zwei Beach-Bars die zum Verweilen einladen. Essen und Trinken, was das Herz begehrt.
Praktisch in jedem dieser Betriebe war es möglich mit Karte zu bezahlen. Wenn doch noch etwas Bargeld benötigt wird, dann ist der Bancomat gleich um die Ecke. Auch das funktionierte immer.
Am vorletzten Tag auf Maio hat uns vista verde tours eine ganztägige Inselrundfahrt organisiert.
Der deutsch sprechende Guide Carlos Silva überraschte uns dort mit einigen Höhepunkten.
Ein Künstler, der aus alten Metallfässern coole Kunstwerke zaubert, eine Werkstatt die ebenfalls mit lokalen Materialien tolle Töpfereien herstellt.
Ein Besuch der "Salinas Porto Inglês" war ebenso interessant wie der Fischerhafen von "Calheta".
Im "Restaurante Belohorizonte" gab es ein schmackhaftes Mittagessen, klar mit hier gefangenem Fisch. Gestärkt starteten wir am Nachmittag zur Wanderung in den "Morrinho-Dünen.". Was für ein tolles Erlebnis.
Ähnlich wie auf Boa Vista, einfach viel grösser. Auf der Rückfahrt besuchten wir viel kleine Ortschaften, bevor wir vollbeladen mit unvergesslichen Eindrücken wieder im Hotel ankamen. An dieser Stelle herzlichen Dank an vista verde tours und Carlos für diesen einzigartigen Tag. Jetzt wissen wir auch, dass wir noch mehr Zeit auf dieser spannenden Insel hätten verbringen sollen.
Nach den Tagen auf Maio dann noch drei Tage zurück in Praia, mit der Wanderung von "Calabaceira" nach "Cidade Velha". Unser Guide Orlando führte uns gekonnt durch das Tal, wobei ein Grog zur richtigen Zeit und am richtigen Ort (Schnapsbrennerei) nicht fehlen durfte.
SÃO NICOLAU
Nun waren wir bereit für unsere nächste Station "Ilha de São Nicolau". Auch hier hat alles bestens geklappt mit den Transfers und dem Flug.
Unser Guide und Fahrer Nady zeigte uns sogleich die Sehenswürdigkeiten von "Ribeira Brava" in dem er uns als erstes zum Aussichtspunkt hoch über der Ortschaft begleitete. Was für eine Aussicht. Einfach traumhaft. Danach historische Orte, Kirchen und das Denkmal von "Baltasar Lopes da Silva". Er war mit verantwortlich für die noch heute gültige Verfassung der Kapverden.
Beeindruckend.
In der gemütlichen "Pensao Jardim" gab es zum Schluss ein sehr gutes Nachtessen.
Die Nacht in "Ribeira Brava" war richtig speziell. Esel, Hühner und Hunde machten sich einen Spass daraus nicht mit dem Mobiltelefon zu kommunizieren sondern sie nutzten direkt ihre Stimme um direkt mit Seinesgleichen zu sprechen. Schlaf gab es trotzdem an und zu ein wenig.
Nach einem feinen Morgenessen waren wir bereit für die Wanderung von "Faja" nach "Ribeira Prata". Nady holte uns pünktlich ab und wir fuhren zusammen mit unserem Guide zum Ausgangspunkt der Trekking-Tour. Diese Gegend ist wunderbar grün. Die Bauern sorgen für üppige Bepflanzung. Der Weg führte uns durch Zuckerrohr Plantagen, Maisfelder gesäumt mit vielen unterschiedliche Baumarten. Kaffeepflanzen stehen am Wegrand ebenso wie zahlreiche Drachenbäume.
Auf unserem Weg nach "Ribeira Prata" durchstreiften wir kleine Weiler und trafen auch auf die Schwester unseres Guides. Sie bot uns Maniok an und wir versuchten zum ersten mal diese Wurzel zu essen. Wir mussten klar feststellen, dass diese sehr gut schmeckt.
Das letzte Stück unserer Wanderung führte uns dann über die neu erbaute Strasse von "Fragata" nach "Ribeira Prata". Auf dem ersten Meter der Strasse überraschte uns ein Street-Food Wagen ohne Räder in dem diverse Getränke angeboten wurden. Klar haben wir hier unseren Lunch gegessen, zusammen mit einem kühlen "Strela". Der letzte Teil des Weges nach "Ribeira Prata" brachten wir rasch hinter uns.
Der Fahrer wartete auch schon und wir fuhren weiter zu der Küste von "Carberinho". Die skurrilen Felsformationen die durch den rauhen Seegang des Atlantik geformt werden sehen grossartig aus. Wir konnten ausgiebig fotografieren und die krachende Brandung verfolgen. Auch dies wird uns sicher in Erinnerung bleiben.
Zum Ende des Tages bringen uns die beiden Begleiter nach Tarrafal zur "Casa Patio". Hier werden wir noch zwei Tage bleiben. Tarrafal ist eine ruhige kleine Ortschaft, mit einem Fischerhafen. Die Gaststätten dort laden zu einem schmackhaften Essen ein, dies zusammen mit einem Glas Wein. Ein solches Angebot schlagen wir nie aus.
Gut ernährt und ausgeschlafen starten wir zu unserer letzten Wanderung. Eigentlich wollten wir unsere Guides für eine eher kurze Wanderung begeistern, was sie prompt auch zusagten. Wir konnten uns aber auch entscheiden, ganz auf den Monte Gordo zu steigen, sollten wir dies wünschen.
Erneut zogen wir durch wunderbare grüne Landschaften des "Parque Natural do Monte Gordo". Die Nadelwälder die wir hier angetroffen haben sind einzigartig. Ich hätte so etwas nicht erwartet. Man bekommt den Eindruck, dass jeder Baum hier einzeln gepflegt wird. Jede grüne Fläche wird genutzt. Als wir uns dann entscheiden mussten, ob wir auf die 1312 m.ü.M. hoch steigen wollen war klar, dass wir das tun werden. Die verbleibenden 300 Höhenmeter schaffen wir und werden mit einer atemberaubenden Aussicht belohnt.
Wir sehen alle Orte die wir in den vergangenen Tagen besucht haben, wie auch den Osten der Insel der kaum besiedelt ist.
"São Nicolau" ist die eine Insel, in der für uns alle anderen kapverdischen Inseln wiederspiegelt sind. Sie hat etwas von "Santo Antão", "Santiago", "Boa Vista", "Maio" und alle anderen Inseln. Das ist faszinierend.
Nachdem wir in luftiger Höhe unseren Lunch verzehr hatten ging es wieder bergab zum Ausgangspunkt, wo und unser Fahrer wie gewohnt erwartet. Er bringt uns zusammen mit dem Guide zurück zur "Casa Patio". Dort noch ein letztes Selfie und ein herzliches Dankeschön an die Beiden. Wir sind dankbar für diese wunderbare Zeit hier. Danach geniessen wir noch das ruhige Meer an unserem riesigen Strand. Unsere Körper können sich dank dem Salzwasser hoffentlich gut erholen.
Zurück im "Casa Patio" können wir zusammen mit dem Gastgeber, er kommt aus Deutschland (Pforzheim), ein Gespräch über Land und Leute zu führen. Es ist immer interessant zu erfahren, welche Beweggründe die Leute antreiben, den Schritt in die Ferne zu wagen.
Für uns sind es die letzten Stunden bevor der Flug nach "Sal" uns langsam wieder in Richtung Heimat bringt. In "Santa Maria" im Hotel Morabeza werden wir wieder in die Realität zurückgeführt. Das Märchen ist zu Ende.
Wir haben es erneut genossen. Gerne kommen wir wieder.
Fazit:
Die Insel "Maio" ist eine Perle, die uns mehr als nur vier Tage reizen könnte.
Die Insel "São Nicolau" vereint die meisten Eigenschaften der anderen kapverdischen Inseln.
Wir sind sehr froh, dass vista verde tours uns dies alles perfekt organisiert hast.
Ganz herzlichen Dank für Alles und liebe Grüsse
Regina & Dieter
Kategorien
Tags
- Alltagskultur Kapverden
- Baltasar Lopes da Silva
- Cidade Velha
- climate change
- Energie auf den Kapverden
- Environmental awareness
- Familienleben
- Flora Kapverden
- Gästestimmen
- Kapverden
- Kapverden Ferien
- kapverdische Musik
- Klimawandel
- Kunsthandwerk
- landwirtschaftliche Produktion Kapverden
- Leidenschaft Musik
- Maio
- Müllvermeidung Kapverden
- Musik Kapverden
- nachhaltig Reisen
- Porto Inglês
- Regen
- Santiago
- socially and ecologically responsibility
- Sodade
- Souvenirs von den Kapverden
- Sustainability
- Thema Wasser auf den Kapverden
- Tipps und Ideen zum nachhaltigen Reisen
- Umweltbewusstsein
- vista verde tours
- Wäscheservice
- Wein auf Fogo